Heiztage sind die Tage, an denen es in Deutschland notwendig ist, die Heizung anzuschalten, damit Räume nicht auskühlen. Um zu bestimmen, wann ein Tag ein Heiztag ist, hilft man sich mit dem Begriff der Heizgrenze. Sie ist erreicht, wenn die Außentemperatur nicht über 15 Grad liegt und es nicht möglich ist, ohne zu Heizen eine Innentemperatur zu halten, die hierzulande bei 20 Grad liegen muss.
Nutzen als Kenngröße
Das bedeutet nicht, dass in Deutschland an jedem Heiztag die Heizung angeschaltet werden muss. Denn der Heiztag hat nur bedingt mit der Verpflichtung eines Vermieters zu tun, Mietern die Wohnung warmzuhalten. Er ist eine Kenngröße. Experten nutzen ihn zum Beispiel, um den Energieverbrauch der kommenden Heizperioden sowie die Heizkosten für Verbraucher vorhersagen zu können.
Berechnung beim Heiztag
Um die Tagesmitteltemperatur zu berechnen, wird an einem Tag jeweils zur vollen Stunde die Temperatur gemessen. Meteorologen verwenden dafür eine spezielle Wetterhütte. Die Temperaturen werden addiert und dann durch 24 geteilt. Soll die mittlere Tagestemperatur für ein bestimmtes Gebäude gemessen werden, wird die Temperatur unter dem Dach des Gebäudes im Schatten ermittelt. Für die Heizperiode selbst gibt es keine gesetzlichen Vorgaben. Sie reicht in der Regel vom 30. September bis zum 30. April des Folgejahres.
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